13. Tag

Zwischen Inverness und Edinburgh zieht sich die A9 durch die Berge. Es braucht etwas drei Stunden und ein paar Zerquetschte. Durch einen frühen Aufbruch gegen halb zehn mit zwei Zwischenstopps ließ sich die Fahrt gut aufteilen.

Loch an Eilein ist ein kleiner Süßwassersee südlich von Inverness. 4.50 Pfund bezahlt man als Parkgebühr. Toiletten und eine Wanderkarte sind im Preis mit inbegriffen. Die Tierwelt soll divers sein, wobei wir bei unseren kurzen Aufenthalt schon Möwen und Lemikolen beobachten konnten. Bei der Zahl an Wandermöglichkeiten würde ich einen vollen Tag zum Erkunden empfehlen. Apropros hat der See eine kleine Insel mit einer Ruine in der Mitte. Das gibt dem Gewässer einen besonderen Touch und macht neugierig.

Weiter nach Perth blieben die Straßen breit und gut ausgebaut. Völliger Unterschied im Vergleich zur Fahrt nach Fort William oder den dortigen Verhältnissen außerhalb der Stadt. Perth selbst ist relativ heruntergekommen. Die Fassaden bröckeln und es gibt einige Baustellen. Wir haben dort zum Mittag gehalten und nicht viel von der Stadt insgesamt gesehen. Vermutlich hat diese aber auch schöne Ecke. Laut Google Maps gibt es zumindest ein paar Aussichtspunkte

In Edinburgh luden wir nur noch das Auto aus, gaben den Wagen zu Arnold und Clark zurück und gingen das letzte Mal bei Arnold und Clark einkaufen. Endspurt der Schottlandreise.

Mittlerweile fällt mir auf, dass meine Familie gar nicht wieder zurück nach Deutschland möchte, ich aber schon. Es gibt relativ viel zu tun für mich. Ob Nachhilfe, Webdesign, Vorbereitung für Tasmanien, die Antarktisreise, oder der Berg an Arbeit fürs AWI. Zugegeben würde ich gerne wieder ein paar Sachen fertig bekommen und bin mit dem Kopf schon bei den nächsten Aufgaben und Reisen.

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